25 Top Sehenswürdigkeiten in Wien (Österreich)

Sechs Jahrhunderte lang war die moderne Hauptstadt Österreichs das Ruder eines den Kontinent umspannenden Imperiums, das ein UNESCO-Weltkulturerbe-Stadtzentrum und weltberühmte Kultureinrichtungen hinterließ.

Eine Reise nach Wien ist ein Wirbel aus barocken Palästen, prachtvollen Boulevards und Hochkultur, so reich wie ein Stück Sacher-Schokoladentorte.

Und wenn Sie sich jemals von den bleibenden Aussagen der kaiserlichen Macht eingeschüchtert fühlen, denken Sie daran, dass dies die Stadt von Gustav Klimt und Egon Schiele ist, die Stadt der üppigen Kreativität des Jugendstils.

In den frühen 1900er Jahren schien es so, als ob die Männer, die das kommende Jahrhundert bestimmen sollten, alle in Wien zusammenzutreffen, und Sie können die Schritte der Denker, Künstler und Staatsmänner in den Cafés und Kaffeehäusern der Stadt verfolgen.

Hier ist unsere Liste der besten Dinge, die man in Wien tun kann.

1. Schloss Schönbrunn

Schönbrunn PalaceSource: canadastock / shutterstock
Schloss Schönbrunn

Ursprünglich im 16. Jahrhundert als Jagdrevier gedacht, wurde das Anwesen in der Aue des Wiener Flusses später zur kolossalen Sommerresidenz der Habsburger Kaiser ausgebaut, welches 1.441 Zimmer beherbergt.

So wie wir es heute sehen, stammt das zum Weltkulturerbe gehörende Schloss überwiegend aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, innen im reichen Rokoko-Stil und an der Fassade im klassizistischen Stil.

Allein der Gedanke an die historischen Persönlichkeiten, die die vergoldeten Säle des Schlosses Schönbrunn durchschritten haben, kann einem den Kopf verdrehen.

Ein sechsjähriger Mozart spielte im Spiegelsaal, Maria Theresia kontrollierte von hier aus ein Imperium in seiner Blütezeit, Napoleon tagte im Vieux-Laque-Zimmer, während Franz Joseph im Schloss geboren wurde und auch dort starb.

Wenn es ein einziges Muss gibt, dann könnte es das Millionenzimmer sein, ein Höhepunkt des Rokoko-Designs, getäfelt mit kostbarem tropischem Palisanderholz.

In diese Tafeln in vergoldeten, kartuschenartigen Rahmen sind Collagen mit indischen und persischen Miniaturmalereien aus dem 17. Jahrhundert eingelassen.

Jahrhundert. Website: https://www.schoenbrunn.at/

2. Kunsthistorisches Museum

Kunsthistorisches Museum viennaSource: canadastock / shutterstock
Kunsthistorisches Museum Wien

In identischen Gebäuden an der großen Ringstraße tritt eines der besten Kunstmuseen der Welt gegen eines der Top-Naturkundemuseen an.

Das Kunsthistorische Museum entstand 1891 als funkelnder Aufbewahrungsort für die Kunstsammlungen der kaiserlichen Familie.

Es ist das größte Kunstmuseum Österreichs und dem Reichtum seiner Ausstellungen entsprechend mit Blattgold, Fresken, Marmor und Stuck aufwendig ausgestattet.

Die weltweit größte Auswahl an Werken von Pieter Brueghel dem Älteren ist die Krönung der Sammlung, die Stücke von Raffael, Tizian, van Eyck, Tintoretto, Dürer, Rubens, Vermeer, Caravaggio, Velázquez umfasst und deren Liste noch weiter geht.

An diesem Standort gibt es auch Sammlungen für Skulptur, dekorative Kunst und Münzen sowie ägyptische, nahöstliche, griechische und römische Werke.

Website: https://www.khm.at/

3. Das Belvedere

The Belvedere, ViennaSource: Triff / shutterstock
Das Belvedere, Wien

Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736) gab diesen barocken Palastkomplex an einem sanften Hang südöstlich des Zentrums von Wien in Auftrag.

Zu dieser Zeit erlebte die Reichshauptstadt eine Welle von Optimismus und Wohlstand, nachdem sie das Osmanische Reich in den Osmanisch-Habsburgischen Kriegen zurückgedrängt hatte.

Der Komplex besteht aus dem Oberen und Unteren Belvedere.

Ersteres, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts fertiggestellt wurde, ist nicht nur ein wunderschöner Palast, sondern auch die Vitrine für die weltweit größte Gemäldesammlung von Gustav Klimt.

Dazu gehören die weltberühmten Werke aus seiner Goldenen Periode, wie Der Kuss und Judith I., während Schiele, Kokoschka, Kirchner, Delacroix, van Gogh, Monet und Renoir nur einige der berühmten Namen sind, die ebenfalls dort vertreten sind.

Das Obere Belvedere war ein Ort für den Empfang von Gästen, aber Eugenes Residenz war das Untere Belvedere, mit opulenten Räumen wie dem Goldenen Saal und der Marmorgalerie, die besichtigt werden konnten.

Danach geht es hinaus in die barocken Landschaftsgärten, um den ältesten Alpengarten Europas, abgestufte Springbrunnen, Kaskaden, Spiegelbecken und feine Skulpturen zu sehen.

Website: https://www.belvedere.at/

4. Ringstraße

Ringstrasse, ViennaSource: trabantos / shutterstock
Ringstraße, Wien

Mitte des 19. Jahrhunderts hatten die umliegenden Befestigungen Wiens ihren Zweck überlebt, und zu dieser Zeit expandierte und modernisierte die Stadt.

Um das alte kaiserliche Zentrum mit den neuen Vorstädten zu verbinden, wurde daher ein herrschaftlicher Boulevard auf dem Verlauf der alten Verteidigungsanlagen angelegt.

Die Erhabenheit der 5,3 Kilometer langen Ringstraße ergibt sich aus ihrer Breite von knapp 60 Metern sowie aus den prachtvollen historischen Gebäuden, die in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts erbaut wurden.

Für die bleibenden Wahrzeichen Wiens wie das Rathaus, das Naturhistorische Museum, das Kunsthistorische Museum, die Universität Wien und die Wiener Staatsoper wurden hier die führenden Architekten der Zeit gewonnen.

Auch für das neue Bürgertum wurde die Ringstraße zu einer begehrten Adresse, wie man an den langen Reihen von Villen und Palästen erkennen kann.

5. Stephansdom

St Stephen's Cathedral, ViennaSource: V_E / shutterstock
Stephansdom, Wien

Wenn es ein Bild gibt, das einem in den Sinn kommt, wenn man sich das alte Wien vorstellt, dann ist es der emporragende Südturm des Stephansdoms, der bereits im 12. Jahrhundert erbaut wurde.

Das Gebäude ist romanisch und gotisch, aber mit barocker Ausstattung aus Umbauten ab dem 17. Jahrhundert.

Der Südturm ist mehr als 136 Meter hoch, und Sie können alle 343 Stufen erklimmen, um ein anregendes Panorama von Wien und seiner hügeligen Kulisse zu genießen.

Der unvollendete Nordturm ist halb so hoch, aber unter seinen Glocken befindet sich die Pummerin (Boomer). Diese wurde ursprünglich 1711 aus den Kanonen der muslimischen Invasoren gegossen und musste 1951 neu gegossen werden, nachdem sie 1945 bei einem Brand zu Boden stürzte. Bei einer Führung können Sie in die Katakomben hinuntergehen, um den gespenstischen Friedhof unter dem Stephansplatz zu sehen und die überraschend bescheidenen Gräber von Königen und Bischöfen zu entdecken.

Website: https://www.stephanskirche.at/

6. Die Hofburg

The Hofburg, ViennaSource: Mistervlad / shutterstock
Die Hofburg, Wien

Seit mehr als 800 Jahren werden die Angelegenheiten einer Stadt, eines Staates und eines Reiches in einem der größten Palastkomplexe der Welt geführt, der sich immer weiter ins 20. Jahrhundert hinein ausdehnte.

Im Zentrum Wiens, der Winterresidenz der Habsburger Kaiser, entstand mit jedem neuen Jahrhundert eine unübersichtliche Anzahl an Flügeln, Residenzen, Gärten und Plätzen, von denen viele als eigenständige Museen und Attraktionen dienen.

Auf einige der großen wie das Burgtheater, die Schatzkammer, die Kaiserliche Bibliothek und die Albertina werden wir später noch zu sprechen kommen, aber da bleibt trotzdem noch viel zu sehen.

Sie können die Prunkgemächer Franz Josephs und Elisabeths besichtigen und in dem eigenen Museum ein wenig mehr über Elisabeth erfahren.

Außerdem gibt es die barocke Spanische Hofreitschule, das wunderschöne Jugendstil-Palmenhaus im Burggarten und die gotische Hofburgkapelle, in der sonntags die Wiener Sängerknaben das Hochamt vortragen.

Website: https://www.hofburg-wien.at/

7. MuseumsQuartier

MuseumsQuartier, ViennaSource: mRGB / shutterstock
Museumsquartier, Wien

Slap Bang im zentralen 7. Distrikt ist mit nicht weniger als 60 Kultureinrichtungen auf neun Hektar eines der größten Kulturquartiere der Welt.

Das MuseumsQuartier ist eine Mischung aus Modernem und Historischem, in dem Statement-Architektur und Städtebau aus den 2000er Jahren gemeinsam mit imperialer Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert vereint werden.

Begrüßt wird man zum Beispiel mit der imposanten Fassade der ehemaligen Hofstallungen.

Hinter diesem Tor liegt eine Mini-Stadt, die sich der Kunst, der Mode, dem Theater, der Architektur, dem Tanz, der Musik, den neuen Medien, der Kinderkultur und vielem mehr widmet.

Zu den großen Publikumsmagneten gehören das Museum für Moderne Kunst Stiftung Ludwig, das Leopold Museum, die Kunsthalle Wien für zeitgenössische Kunst, das Az W Architekturzentrum Wien, die Veranstaltungsbühne Halle E + G und das ZOOM Kindermuseum.

Website: https://www.mqw.at/

8. Prater

Prater Park, ViennaSource: saiko3p / shutterstock
Prater Park, Wien

Kaiser Joseph II. öffnete 1766 dieses ehemalige Jagdrevier für die Öffentlichkeit und ermöglichte die Einrichtung von Kaffeehäusern und Cafés im Park.

Dieser Schritt ebnete schließlich den Weg für den Wurstelprater, den Vergnügungspark, der die nordwestliche Ecke des Parks einnimmt.

Eine moderne Ikone für den Wurstelprater und Wien ist das Riesenrad, welches nur knapp 65 Meter hoch ist und auf das Jahr 1897 zurückgeht. Das Panorama von Wien aus dieser Fahrt, einer von 250 Attraktionen im Park, ist sensationell.

Es würde ewig dauern, alles aufzuzählen, was sich sonst im Prater abspielt, aber um die Höhepunkte zu überfliegen, gibt es eine Fülle von Speis und Trank, ein Museum für den Vergnügungspark, Österreichs größte Disco, eine Schmalspurbahn, Österreichs nationales Fußballstadion und die stattliche, von Kastanienbäumen gesäumte Hauptallee.

Website: https://www.praterwien.com/

9. Kaiserliche Schatzkammer

Imperial Treasury, ViennaSource: Rostislav Ageev / shutterstock
Kaiserliche Schatzkammer, Wien

In der Hofburg werden die unschätzbaren Reichtümer des Hauses Habsburg in der Schatzkammer der Welt präsentiert.

Diese unvergleichliche Sammlung seltener Schätze ist auf 21 Räume verteilt und nach kirchlichen und weltlichen Objekten geordnet.

Wenn es ein herausragendes Stück gibt, dann ist es die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches aus dem 10. Jahrhundert, die achteckige Reifenkrone, die bei der Krönung jedes neuen Kaisers bis zum Kaiserreich verwendet wurde, und 1806 aufgelöst wurde. Ebenfalls außergewöhnlich ist die österreichische Kaiserkrone (1602), die in Prag im manieristischen Stil für Rudolf II. hergestellt wurde.

In einer schillernden Folge von Vitrinen befinden sich Zepter, Kugeln, Zeremonienschwerter, Gewänder und Juwelen, die zu groß sind, um auf Kronen zu passen, sowie religiöse Stücke wie Andachtsbilder und Altäre.

Website: https://www.kaiserliche-schatzkammer.at/

10. Albertina

Albertina, ViennaSource: Rolf G Wackenberg / shutterstock
Albertina, Wien

Die Albertina ist berühmt für eine riesige Sammlung von Drucken alter Meister. Sie ist ein Kunstmuseum in einem Palast aus den 1740er Jahren.

Der Palast ruht auf einem der letzten noch erhaltenen Stücke der Wiener Befestigungsanlagen, der Augustinerbastei, und wurde für einen Freund und Berater Maria Theresias errichtet.

Die Sammlung wurde 1776 von Herzog Albert von Sachsen-Teschen, einem Schwiegersohn Maria Theresias, der hier lebte, gegründet.

Sie umfasst berühmte Werke von Brueghel, Dürer, Michelangelo, Raffael und Rubens sowie Meisterwerke von Künstlern wie Klimt, Monet, Schiele, Picasso und Cézanne.

Der Umfang der Sammlung und die Herausforderung, sie in diesem historischen Palast unterzubringen, sind so groß, dass zu jeder Zeit nur ein Bruchteil der Sammlung zu sehen ist.

Unverzichtbar für jeden Besuch ist ein Rundgang durch die Prunkräume mit Parkettböden, zarten Intarsien, vergoldeten Schnitzereien, vielen Originalmöbeln und einer opulenten Farbgebung in Grün, Gelb und Türkis.

Im Jahr 2020 eröffnete am Karlsplatz ein zweiter Standort des Museums, die Albertina Modern, die der modernen und zeitgenössischen Kunst aus diesem riesigen Bestand gewidmet ist.

Website: https://www.albertina.at/

11. Wiener Staatsoper

Vienna State OperaSource: TTstudio / shutterstock
Wiener Staatsoper

Das erste größere Bauwerk, das an der Ringstraße auftauchte, war die 1869 eingeweihte Staatsoper im Renaissance-Revival-Stil. Damals als Wiener Hofoper bekannt, wurde das Gebäude in Anwesenheit von Franz Joseph I. und Elisabeth von Österreich eingeweiht.

Das Haus gilt als eines der führenden Opernhäuser der Welt, in dem die besten Künstler ihres Fachs in 350 Vorstellungen pro Saison aus einem Repertoire von 60 Opern und Balletten auftreten.

Das Orchester teilt sich die Mitglieder mit den Wiener Philharmonikern, während das ebenfalls hier beheimatete Wiener Staatsballett rund 100 Tänzerinnen und Tänzer beschäftigt.

Wenn eine Aufführung nicht ausreicht, können Sie an einer Führung teilnehmen, bei der Sie faszinierende Infos über die Architektur, die exquisiten Interieurs, das tägliche Management und die vielen hervorragenden Künstler, die hier aufgetreten sind, erfahren.

Website: https://www.wiener-staatsoper.at/

12. Schlosspark Schönbrunn

Schlosspark SchönbrunnSource: Sova Olena / shutterstock
Schlosspark Schönbrunn

Für einen Spaziergang in den Schönbrunner Gärten, die voller Skulpturen und wichtiger Denkmäler sind, muss man nichts bezahlen.

Diese sind seit 1779 für die Öffentlichkeit zugänglich und haben die Ausmaße eines kaiserlichen Hinterhofes von etwa einem Kilometer mal einem Kilometer.

Ein guter Ausgangspunkt für einen Spaziergang ist der Raum zwischen dem Schloss und dem ikonischen Neptunbrunnen, dem so genannten Großen Parterre, der Ende des 17. Jahrhunderts von einem Schüler André Le Nôtres angelegt wurde.

Der Brunnen wurde 1776 von Maria Theresia in Auftrag gegeben, dauerte vier Jahre bis zur Fertigstellung und wird vom gleichnamigen Meeresgott und seinem Gefolge gekrönt.

Auf einer Achse mit dem Großen Parterre und mit einem ergreifenden Blick auf das Schloss und die Stadt liegt Maria Theresias Gloriette (1776), eine Kolonnade und ein Pavillon auf einem Hügel, die die Macht der Habsburger verherrlichen.

Die Römische Ruine (1778), östlich des Neptunbrunnens, ist eine detailreiche Torheit aus der Romantik.

Website: https://www.schoenbrunn.at/en/about-schoenbrunn/gardens

13. Naschmarkt

Naschmarkt, ViennaSource: FooTToo / shutterstock
Naschmarkt, Wien

Die Geschichte von Wiens beliebtestem Straßenmarkt reicht bis weit ins 16. Jahrhundert zurück, als man dort Milchflaschen kaufen konnte.

Diese wurden aus Eschenholz hergestellt, oder Asch auf Deutsch, woher der Name auch stammt.

Seine heutigen Ausmaße erhielt der Markt nach 1793, als verfügt wurde, dass alle Waren, die mit Fuhrwerken in Wien ankamen, hier verkauft werden mussten, und nicht an der Donau.

Der Naschmarkt ist täglich von morgens bis abends geöffnet und bietet eine sehr internationale Auswahl an frischen Produkten und schwer zu findenden handwerklichen Leckereien.

An den Rändern des Marktes hat sich ein sehr kosmopolitisches Angebot an Lokalen etabliert, ob Sie nun erstklassige Wiener Küche oder etwas Exotischeres wie Shakshuka, Scampi alla busara, Sushi, Falafel, Sichuan Street Food oder Pizza bevorzugen.

Samstags breitet sich der Naschmarkt weiter entlang der Wienzeile zu einem Flohmarkt aus, der eine große Anhängerschaft gefunden hat.

14. Leopold-Museum

Leopold Museum, ViennaSource: Radu Bercan / shutterstock
Leopold-Museum, Wien

In diesem Museum, das sich auf den Jugendstil und die Wiener Sezession konzentriert, erwartet Sie die weltweit größte Sammlung von Werken Egon Schieles.

Die Schiele-Sammlung umfasst mehr als 40 Gemälde, darunter Meisterwerke wie Portrait of Wally (1912), sowie 180 Zeichnungen und Partituren von Manuskripten.

Ein Großteil der Bestände des Museums stammt aus der Sammlung von Rudolf Leopold (1925-2010), der ein Auge für Gustav Klimt und die multidisziplinären Künstler und Gestalter des Wiener Jugendstils hatte.

Darüber hinaus zeigt das Leopold Museum Werke des frühen 19. Jahrhunderts und wichtige Werke österreichischer Expressionisten wie Oskar Kokoschka, Anton Kolig, Richard Gerstl, Herbert Boeckl und Anton Faistauer,

Website: https://www.leopoldmuseum.org/

15. Museum für angewandte Kunst (MAK)

Museum for Applied Arts, ViennaSource: vvoe / shutterstock
Museum für angewandte Kunst, Wien

Als Brutstätte des Jugendstils brach Wien um die Jahrhundertwende die Form der dekorativen Künste auf.

Im Museum für angewandte Kunst können Sie die höchst kreativen und luxuriösen Silber-, Porzellan- und Textilprodukte der Wiener Werkstätte aus den 1900er Jahren besichtigen, die später Bauhaus und Art Déco beeinflussten.

Darüber hinaus besitzt das Museum die größte österreichische Sammlung von Bugholzstühlen des großen Michael Thonet (1796-1871) sowie Porzellan, Glas, Textilien und Silber vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Klimt ist auch hier, im Lebensbaum (1909) aus dem Stoclet Fries, der für das Palais Stoclet in Brüssel in Auftrag gegeben wurde.

Und darüber hinaus verfügt das Museum über umfangreiche Sammlungen für Porzellan, Lackarbeiten und Holzschnitte aus Japan und China.

Website: https://www.mak.at/

16. Museum für Naturgeschichte

Museum of Natural History, ViennaSource: Radu Bercan / shutterstock
Naturhistorisches Museum, Wien

Wien verfügt über ein Naturhistorisches Museum von internationalem Rang mit Sammlungen, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts zur Zeit Maria Theresias erstmals zusammengetragen wurden.

1750 erwarb ihr Ehemann Franz I. die damals größte und renommierteste naturkundliche Sammlung der Welt.

Diese wurde im 19. Jahrhundert durch Expeditionen in die brasilianischen Regenwälder, die Umrundung durch die SMS Novara (1857-59) und die Tegetthoff-Nordpol-Expedition von 1873 ergänzt. Kinder werden von der Dinosaurierhalle begeistert sein, in der große Skelette eines Allosaurus, Diplodocus und Iguanodon von allen Seiten gut zu sehen sind, während in den anderen Sälen Weltklasse-Exponate zu Meteoriten, Vorgeschichte, Anthropologie, Erdgeschichte und Mineralien, Edelsteinen und Gesteinen zu sehen sind.

In der Prähistorie werden Sie der 11,1 Zentimeter hohen Venus von Willendorf begegnen, die vor etwa 30.000 Jahren aus Kalkstein gehauen wurde.

Website: https://www.nhm-wien.ac.at/

17. Café Central

Café Central, ViennaSource: Giannis Papanikos / shutterstock
Café Central, Wien

Wien hat viele elegante Kaffeehäuser, aber es gibt einen Grund, warum das Café Central (gegr. 1876) so geheimnisvoll ist.

Wären Sie in früheren Zeiten auf Kaffee und Kuchen hierher gekommen, hätten Sie sich vielleicht mit Persönlichkeiten wie Sigmund Freud, Leo Trotzki, dem Architekten Adolf Loos und vielen anderen wichtigen Schriftstellern und Künstlern zusammengetan.

Mit seiner großartigen Architektur, dem guten Service und den entsprechend plüschigen Innenräumen ist das Café Central auch heute noch äußerst beliebt, um die Wiener Kaffeehauskultur zu feiern.

Bestellen Sie Wiener Klassiker wie Wiener Schnitzel, Sachertorte (reichhaltige Schokoladentorte mit Marillenmarmelade) und Apfelstrudel und schwelgen Sie in Erinnerungen.

Website: https://www.cafecentral.wien/

18. Hundertwasser-Haus

Hundertwasser HouseSource: Tatiana Popova / shutterstock
Hundertwasser-Haus

Ein willkommener Gaumenreiniger auf einer Reise voller heiliger römischer Erhabenheit ist dieses von Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) entworfene Wohnhaus in der Landstraße. Getreu Hundertwassers unnachahmlichem Stil ist das Gebäude ein einnehmendes und prekär anmutendes Durcheinander von Formen und Farben.

Den Bewohnern steht es frei, die Fassaden ihrer Wohnungen nach ihren Wünschen zu gestalten, und ganz im Sinne von Hundertwassers umweltfreundlichem Ethos gleicht das Gebäude einem vertikalen Wald mit mehr als 200 Bäumen und Sträuchern, die auf dem Gewirr von Balkonen und Terrassen wachsen.

Das Hundertwasserhaus ist Privatbesitz, aber Sie können auf den Spuren seines Schöpfers bleiben, indem Sie das gegenüberliegende Hundertwasserdorf und das nahe gelegene Kunsthaus Wien besuchen.

Beide wurden vom Architekten entworfen, und im Kunsthaus Wien ist eine Dauerausstellung über seine Karriere zu sehen.

19. Sezessionsgebäude

Secession Building, ViennaSource: Romas_Photo / shutterstock
Sezessionsgebäude, Wien

1897 trennte sich Gustav Klimt mit einer Gruppe gleichgesinnter Maler, Grafiker, Architekten und Bildhauer vom Österreichischen Künstlerbund und protestierte gegen dessen Hingabe an einen ihrer Meinung nach spießigen Historismus und künstlerischen Nationalismus.

So entstand die Wiener Sezession, eine Bewegung, die eng mit dem Jugendstil verbunden ist.

Das Sezessionsgebäude (1898) wurde vom Industriellen Vater Ludwig Wittgensteins finanziert und erregte in der Wiener Gesellschaft Aufsehen.

Besonders auffällig ist das Blattwerk an der Kuppel, das ihr den Beinamen „Goldkohl“ eingebracht hat. Klimt-Fans werden keine Zeit verlieren, den Beethovenfries, eine Interpretation von Beethovens 9. Symphonie, 34 Meter lang und im Untergeschoss zu finden, aufzuspüren.

Das Gebäude wird weiterhin für hochaktuelle Ausstellungen der Vereinigung Bildender Künstler Wiener Sezession genutzt.

Website: https://www.secession.at/en/

20. Bezirk Döbling

Döbling DistrictSource: Kagan Kaya / shutterstock
Bezirk Döbling

Im gehobenen 19. Wiener Gemeindebezirk können Sie sich an der Donau und den bewaldeten Hängen des Wienerwaldes eine Auszeit nehmen.

Hoch am Nordrand Wiens gelegen, ist Döbling eine Ansammlung malerischer Weindörfer und Weinberge.

Dieses Gebiet hat schon immer die Reichen angezogen, die hierher kamen, um Heurigen zu besuchen oder Jagdschlösser und Landgüter inmitten der Hügel zu errichten.

Um Wein in einer traditionellen Umgebung zu trinken, braucht man nur nach Grinzing zu schauen, das mit Heurigen bündig ist, einige mit nicht viel mehr als Snacks zur Begleitung und andere mit üppigen Menüs.

Und für üppige Ausblicke können Sie in den Wienerwald gehen und von Orten wie Am Himmel und Kahlenberg den Blick zurück auf Wien werfen.

21. Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek

State Hall of the Austrian National LibrarySource: Nazar Skladanyi / shutterstock
Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek

Die verblüffende Österreichische Nationalbibliothek, ehemals kaiserliche Hofbibliothek, befindet sich im Neuen Burgflügel der Hofburg.

Dort hat der über 200.000 Bände umfassende Prunksaal eine selbst für Wiener Verhältnisse beeindruckende Größe und Pracht.

Zwanzig Meter hoch, achtzig Meter lang und reich an Skulpturen und Fresken, wurde der Prunksaal Anfang der 1720er Jahre von Johann Bernhard Fischer von Erlach begonnen und nach seinem Tod von seinem Sohn Joseph Emanuel vollendet.

Blicken Sie auf die aufwändig verzierte Mittelkuppel und entziffern Sie das prunkvolle Fresko, in dem das Bildnis Kaiser Karls VI. von Herkules und Apollon gehalten wird.

Schauen Sie auch, ob Sie die vier venezianischen Globen mit einem Durchmesser von jeweils mehr als einem Meter erkennen können.

Website: https://www.onb.ac.at/en/museums/state-hall

22. Karlskirche

Karlskirche, ViennaSource: Umberto Shtanzman / shutterstock
Karlskirche, Wien

Nach der letzten großen Pestepidemie in Wien beschloss Karl VI. 1713 den Bau einer Kirche, die seinem Namenspatron Karl Borromäus geweiht werden sollte, der für seinen Kampf gegen die Pest im 16. Jahrhundert teilweise heiliggesprochen wurde.

Der mit der Gestaltung der Karlskirche beauftragte Mann war der Barockmeister Fischer von Erlach, und das Ergebnis ist eines der strahlendsten Barockdenkmäler Wiens.

Als Teil eines prachtvollen Ensembles wurde die Kirche 1739 fertiggestellt und hat nichts von ihrer Erhabenheit verloren, die von der Kuppel und den beiden flankierenden Säulen mit Basreliefs umschlossen wird.

Diese Säulen stellen Szenen aus dem Leben von Karl Borromäus dar und erinnern an die beiden Säulen, die vor dem Tempel in Jerusalem standen, während das Fresko der Kuppel eine Fürbitte Borromäus‘ zusammen mit der Jungfrau Maria und umgeben von den Kardinaltugenden darstellt.

Website: http://www.karlskirche.at/

23. Peterskirche

Peterskirche, ViennaSource: AlexAnton / shutterstock
Peterskirche, Wien

Wenn Sie die prächtige Fußgängerzone Graben entlang schlendern, wird Ihre Aufmerksamkeit durch die Fassade dieser Barockkirche durch einen Gebäudetrenner auf sich gezogen.

Die Peterskirche ist mäßig groß, aber ihr Inneres, das in den 90er und 2000er Jahren in seinem ursprünglichen Glanz wiederhergestellt wurde, muss man gesehen haben.

Im Inneren wurden die lebhaften Fresken von Johann Michael Rottmayr (1656-1730) gemalt, dessen Werk in ganz Wien, vor allem aber in der Karlskirche, zu bewundern ist.

In der 50 Meter über dem Boden aufragenden Kuppel ist die Krönung der Muttergottes dargestellt, während auf dem Triumphbogen das Wappen von Leopold I. zu erkennen ist.

Weitere Details, die den einen oder anderen Moment beanspruchen, sind der Hochaltar mit einem Altarbild von Martino Altamonte (1657-1745), die herrliche vergoldete Kanzel (1726) und die Barockorgel (1751).

Website: http://www.peterskirche.at/

24. Rathaus

Rathaus, ViennaSource: leoks / shutterstock
Rathaus, Wien

Das markanteste neugotische Gebäude Wiens beherbergt noch heute das Büro des Bürgermeisters, die Stadtratskanzlei und den Wiener Landtag.

Das 1883 nach mehr als einem Jahrzehnt Bauzeit fertiggestellte Wiener Rathaus orientierte sich in seiner Gestaltung an den spätgotischen Profanbauten Flanderns und Brabants, insbesondere am Brüsseler Rathaus.

Das Gebäude prägt die Wiener Skyline dank des 98 Meter hohen Mittelturms, der von der 3,4 Meter hohen Fahnenstatue des Rathausmannes, einem Fahnensymbol der Stadt, gekrönt wird.

Unten im Rathauspark können Sie eine Nachbildung sehen oder an einer Führung teilnehmen, um zu sehen, wie sich die Zahnräder der Regierung drehen, und um Räume wie den prächtigen Festsaal zu betreten.

Website: https://www.wien.gv.at/english/cityhall/

25. Burgtheater

Burgtheater, ViennaSource: TTstudio / shutterstock
Burgtheater, Wien

Gegenüber dem Rathaus kann man den Wert dieses Theaters für die Kultur im deutschsprachigen Raum gar nicht hoch genug einschätzen.

Die Wurzeln des Burgtheaters reichen bis zum 1776 von Joseph II. gegründeten Hof- und Nationaltheater zurück. Der heutige markante Renaissancebau wurde zwischen 1874 und 1888 nach Entwürfen von Karl von Hasenauer (Fassade) und Gottfried Semper (Grundriss) erbaut. Nun muss gesagt werden, dass alle Aufführungen dieses kulturellen Standbeins in deutscher Sprache stattfinden, was die Liste ein wenig nach unten drückt. Aber es gibt englischsprachige Führungen durch das Gebäude, die sich lohnen.

Sie lernen das Innenleben dieses erhabenen Veranstaltungsortes kennen und sehen die großen Treppenhäuser mit Deckenfresken eines jungen Gustav Klimt.

Website: https://www.burgtheater.at/



25 Top Sehenswürdigkeiten in Wien (Österreich):

  • Schloss Schönbrunn
  • Kunsthistorisches Museum
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  • Die Hofburg
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  • Kaiserliche Schatzkammer
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